Regie: Matthias Kaschig
Bühne: Michael Böhler
Kostüm: Stefani Klie
Musik: Michael Frei
Dramaturgie: Carolin Losch
Video: Roman Kuslowski, Roman Pircher
Felix Knopp, Jörg Dathe, Bettina Riebesel, Marcus Signer, Hans-Caspar Gattiker
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Gäbe es Ratings für Theaterinszenierungen, diese hier hätte AAA verdient. ... mit Schwung und Witz hinreißend in Szene gesetzt. Auf rund drei Stunden gekürzt, erzählt das epische Stück in Matthias Kaschigs Inszenierung immer noch genug, um den großen Bogen von Aufstieg und Fall des Familienunternehmens zu vermitteln.... In Luzern wird alles gespielt, auch die Geschlechterzuschreibung... Wir kennen den Showdown. Die Luzerner machen ihn transparent, in packendem Staccato.
Barbara Villiger Heilig, Neue Zürcher Zeitung
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Der Text ist nahtlos, die Regie folgt ihm genau beobachtend und mit großer szenischer Präzision. Der Regisseur Matthias Kaschig inszeniert diese Saga mit nur gerade fünf Akteuren dicht und spannungsvoll, mit wenigen szenischen Andeutungen gelingt es ihm – und dem zur Hochform auflaufenden Luzerner Ensemble –, die wechselnden Stimmungen pointiert fassbar zu machen. Das ergibt drei Stunden packendes Erzähltheater: die Schweizer Erstaufführung eines Stückes, das womöglich klüger ist als unsere Vorurteile.
Andreas Kleul, Radio SRF 2 Kultur
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Das Publikum fand großen Gefallen daran und applaudierte Schauspielern und Regisseur Matthias Kaschig begeistert.
Zentralschweiz am Sonntag
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Auf der Bühne des Luzerner Theater wurde das Werk brillant interpretiert von den hervorragenden Schauspielern, die alle mindestens drei verschiedene Rollen spielten und verblüffend mühelos zum Beispiel die Metamorphose vom Banker zur umworbenen Braut schafften. Die Inszenierung schaffte eine Dichte, ohne überladen zu sein, die Story wurde real übermittelt und schaffte Spannung, obwohl der Ausgang der Geschichte ja allen schon vorher bekannt war. (...) Auch die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere war sehr eindrücklich und überzeugend, teilweise mit minimalen Mitteln, einem Bart oder einem Hut, schufen sie eine glaubwürdige Verwandlung in eine völlig neue Person. Das war fast schon genial.
Léonard Wüst, Innerschweiz Online
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Die immer grösser werdende Gier spiegelt sich in der immer verrückteren Inszenierung. (...) Die Darsteller zeigen sich während gut drei Stunden als ausgeglichenes und stets wandelbares Kollektiv. Erzählt wird die Geschichte in Dialogen, Selbst-Berichten der Handelnden (immer in der dritten Person) oder Langgedichten. Die Handlung wird auf (irr-)witzige Weise zügig vorangetrieben und mit Musik von Micheal Frei an der Slidegitarre untermalt. «Lehman Brothers» ist im doppelten Sinne ein Spiel, welches den Zuschauer gleichzeitig fordert, ihn zum Lachen bringt und zum Nachdenken anregt.
Laura Livers, Kulturteil
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Gäbe es Ratings für Theaterinszenierungen, diese hier hätte AAA verdient.
Barbara Villiger Heilig, Neue Zürcher Zeitung